Was ich über mich „glaube“, muss nicht immer „wahr“ sein

„Durch das Gehirn denken wir, sehen wir, hören wir, können wir das Hässliche und das Schöne, das Böse und das Gute, das Angenehme und das Unangenehme erkennen. Durch das Gehirn sind wir verrückt und verlieren uns in Trugbilder, nehmen sowohl nachts wie nach Tagesanbruch Ängste und Schrecken von uns Besitz, Tagträume, grundlose Sorge, das Verkennen der Gegenwart, das Fremde und der Verlust der Erfahrung.“ (Hippocrates)

Demzufolge ist unser Gehirn mit 60 Millionen Neuronen ein starker Sendemast und die Schaltzentrale unseres Seins. Im Bewusstem und Unbewusstem.
Was genau haben wir von Geburt an gesehen, gehört und erlebt, wer oder was hat uns geprägt und beeinflusst?

All das lässt uns bestimmte Glaubenssätze über uns selber entwickeln, die förderlich für uns sind, wenn wir eher positive uns stärkende Einflüsse erfahren haben oder aber weniger förderlich, wenn wir negativen und schwächenden Einflüssen ausgesetzt waren und sind. Je nach dem, bestimmen unsere Glaubenssätze, ob wir glücklich und erfolgreich im Leben sind oder eben nicht.

Glaubenssätze sind Überzeugungen und Meinungen von uns selbst, die uns Halt und Sicherheit suggerieren. Sie sind wie ein Geländer auf einer Hängebrücke, die sich Leben nennt. Doch viele Stäbe im Geländer wurden nicht von uns selber durch unseren Erfahrungen oder unseren eigenen Überzeugungen gesetzt.

Welche Glaubenssätze tragen Sie in sich, die Ihnen wirklichen Halt und wirkliche Sicherheit geben und welche blockieren Sie eher?

Setzen Sie sich mit Ihren Überzeugungen mal auseinander, denn unsere Glaubenssätze sind ein Navigationssystem unseres Lebens. Hin und wieder macht es Sinn, das System zu aktualisieren und gegebenenfalls neu zu programmieren.

 

Ihre

Sara Gran

Praxis für Systemische Therapie
Einzel, Paar und Familientherapie
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